Kia ora Abenteuer Neuseeland

Da bin ich wieder….

Ich hoffe, ihr hattet alle einen schönen zweiten Advent. Mir sind Schneebilder aus Berlin und Hamburg zugesendet worden. Ich sehe bei euch ist der Winter voll ausgebrochen. Bei mir ist jetzt endlich richtig Sommer. An den letzten beiden Tagen waren hier mindestens 20 Grad und schönster Sonnenschein. Ich hab heute sogar einige Stunden am Strand gelegen. Fast wäre ich einfach da geblieben. Die Landschaft ist ein Traum. Türkis blaues Meer und weiße Sandstrände. Wenn irgendwer ein paar Millionen zu viel übrig hat, dann diese bitte an mich überweisen. Dann kann ich mir eins dieser Häuser im Abel Tasman kaufen. ;-)

Aber eins nach dem anderen. Von Kaikuora bin ich über Blenheim nach Picton aufgebrochen. In Picton habe ich festgestellt, dass es wirklich Sinn macht nicht über die i-Sites zu buchen. Ich hab die Fähre direkt am Fährterminal um einiges günstiger bekommen. Und das ist mir mit dem Campingplätzen auch bereits mehr als ein Mal passiert. Da wollten sie meistens 15$ bei den i-Sites mehr als direkt auf dem Platz. Hier also mein Tipp, nie über i-Sites sondern immer direkt buchen! Ansonsten gab es in den Tagen nicht viel aufregendes. Ich hab mir die Orte angeschaut, bin ein wenig gefahren und hab es etwas ruhiger angehen lassen.

Von Picton ging es dann weiter nach Motueka. Dort habe ich am Freitag eine Weihnachtsparade erlebt. Das war sehr witzig. Unter einer Weihnachtsparade verstehe ich irgendwie was anderes als das sich die örtliche Feuerwehr, das Krankenhaus, die Polizei, die Kindergärten und Schulen vorstellen. Also Weihnachtsstimmung kam da bei mir nicht auf, aber es war witzig anzusehen…. :-)

Am Samstag ging es dann in den Abel Tasman Nationalpark. Mit dem Wassertaxi bin ich bis in die Goat Bay gefahren und von dort aus ging es über drei Tage wieder zurück nach Matahau, wo mein Van stand.

Am ersten Tag bin ich ein paar Stunden gewandert, teilweise sogar durchs Watt. Der Wanderweg ist so ausgelegt. Man muss allerdings die Gezeiten beachten. Leider fing es kurz bevor ich an der Lodge war, in der schlafen wollte, heftig an zu regnen. Aber das gehört dazu und ich konnte meinen Schlafsack trocken unter dem Regenschutz verstauen. Die Lodge war wirklich witzig, weil sie mitten im Wald lag und sehr rustikal eingerichtet war. Schade war nur, dass ich dort mehr oder weniger alleine war. Erst spät abends tauchten noch ein paar Mädels auf, da lag ich allerdings bereits im Bett.

Am zweiten Tag ging es dann mit meinem Backpack eine Stunde Richtung nächsten Strand. Dort traf ich meine Kajakgruppe. Mein Backpack wurde mit dem Wassertaxi zur nächsten Unterkunft gebracht. Wir waren insgesamt nur 6 Leute + der Guide. Die See war relativ ruhig und wir haben ein paar Seehunde gesehen. An der Bark Bay haben wir dann eine Pause eingelegt und der Guide hat für alle Lunch vorbereit. Es gab leckeren Kartoffelsalat und Lammfleisch. Das Fleisch hat er auf einem Gaskocher zubereitet. Ich war wirklich beeindruckt. Nach zwei Stunden Pause ging es dann weiter Richtung Awoera Bay. Dort schlief ich die Nacht auf einem Hausboot. Das war mal etwas anderes. Man musste vom Strand aus winken, dann wurde man mit einem Schlauchboot abgeholt. :-) Mein Backpack war Gott sei Dank bereits dort angekommen. Ich hab dort viele Leute getroffen, alles Deutscher, Schweizer und Holländer. Die einzigen Nichteuropäer auf dem Boot waren die, die das ganze betreuten. Abends gab es ein leckeres Barbecue… vom Chef persönlich vorbereitet. :-)

Und am heutigen Tag ging es dann zu Fuss zurück zum Auto. Ich war ungefähr 7h unterwegs. Ich habe mir aber viel Zeit gelassen und noch 2h am Strand gelegen und das Wetter genossen. Am Ende war ich dann aber froh mein Auto wiederzusehen. Auch wenn so ein Trekkingrucksack gut geplostert ist und ich eigentlich nur drei Tage unterwegs war, war dieser doch sehr schwer (inklusive Selbstverpflegung) und ich froh ihn am Ende absetzen zu dürfen. ;-)

Das ich mich in die Landschaft hier verliebt habe, brauche ich, glaube ich, nicht mehr erwähnen. Sie ist wahnsinnig schön. :heart: :heart: Hier möchte ich bleiben. Seht euch die Bilder an, sobald sie online sind. Leider sind es so viele, dass ich erst mal etwas sortieren muss. Aber ich werde sie euch nicht vorenthalten! Und ich habe hier wirklich viele nette Leute kennengelernt. Diese Tage waren wirklich schön.

Jetzt geht es allerdings in den nächsten Tagen wieder zurück nach Picton. Dort werde ich noch ein Mal Kajak fahren und dann mit der Fähre auf die Nordinsel übersetzen. Ich hoffe, ich werde irgendwann in den Abel Tasman zurückkommen und ihn ein wenig länger geniessen können….

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