Achterbahn mal anders

Auch die letzten beiden Tage habe ich eher ruhig verbracht. Am Mittwoch war ich noch Kajak fahren, allerdings konnten wir nich allzu weit rausfahren, da es sehr windig war und die See sehr unruhig. Wir sind ein wenig durch die Bucht gepaddelt und haben uns ein paar Seehunde aus der Nähe angeschaut. Teilweise sind sie ein Stück an den beiden Booten vorbei geschwommen.

Gestern war ich dann nur ein wenig shoppen und hab mir die Kleinstadt angeschaut. Leider hat das Wetter nachgelassen. Gestern nachmittag fing es an zu regnen, so dass ich meine geplante Wanderung hab ausfallen lassen.

Als ich heute morgen erwachte, war es bitter kalt draussen. Auf den Bergen ist neuer Schnee gefallen. Eigentlich soll ab morgen Sommeranfang sein. Irgendwie hat das Wetter da was durcheinander gebracht! Ich hab darüber nachgedacht mir Handschuhe zu kaufen, hab aber beschlossen optimistisch zu bleiben. Für morgen haben sie nun auch wieder knapp 20 Grad angesagt.

Dick eingepackt also bin ich dann um kurz nach 7 Uhr los gezogen um endlich meinen Wunsch zu erfüllen: Whale Watching Tour. Da das mit dem Kajak nicht zu machen ist, musste ich dann doch die Touritour wählen. Als ich ankam, wies man uns alle darauf hin, dass der Seegang ziemlich heftig ist und fragte, ob wir seekrank wären. Natürlich war das niemand. Also ging es mit dem Bus zum Boot und auf die See. Es schaukelte ordentlich und das Boot landete immer wieder hart in den Wellen. Es dauerte nicht lange bis die ersten bleich im Gesicht wurden und Tüten benötigten. Stops zwischen durch um ein Sonar ins Wasser zu halten zur Ortung eines Wales, brachten Erholung, da wir auf das Deck konnten um Fotos zu machen. Auch mein Gleichgewichtssinn meldete leichte Ungereimtheiten, aber hielt sich tapfer. Eine der Mitarbeiterinnen erzählte während der ganzen Fahrt über von den Walen, Vögeln und Kaikuora und zeigte immer wieder ein paar Videos. Zwischen durch immer wieder ein paar Stops. Plötzlich sollten wir einem Pottwal sehr nahe sein. Gespannte Ruhe nur unterbrochen von einigen Würggeräuschen. Jedoch passierte 10min lang nichts. Darauf hin traten wir die Heimreise an. So ist die Natur. Man hat keinen Einfluss auf sie. Leider gab dann auch mein Magen nach. Wir konnten zu lange nicht mehr an die frische Luft. Gut das ich nicht gefrühstückt hatte. Trotzdem gibt es morgen einen neuen Versuch und ich freu mich darauf. Ich hoffe allerdings auf ruhigeres Wetter. Letzendlich gab es also ein Mal Achterbahn fahren , einen grandiosen Blick auf Kaikuora und seine Berge fast umsonst. 80% unseres Geldes bekamen wieder . Auf ein Neues….